Dein Mac macht Ärger? So machst du ihn effizienter

Dein Mac ist eigentlich ein treuer Begleiter. Doch wenn er langsamer wird, Programme hängen bleiben oder der Speicherplatz knapp wird, macht selbst der schönste Rechner keinen Spaß mehr. Dabei brauchst du keine tiefgreifenden IT-Kenntnisse, um ihn wieder flottzumachen. Mit ein paar gezielten Maßnahmen sorgst du dafür, dass dein Mac wieder so reibungslos läuft wie am ersten Tag. Hier findest du praktische Tipps, die du sofort umsetzen kannst.

Entferne Programme, die du nicht brauchst

Jeder Mac sammelt im Lauf der Zeit eine ganze Reihe von Programmen an, die du längst nicht mehr nutzt. Manchmal weißt du gar nicht mehr, wozu du sie überhaupt installiert hast. Gerade Tools, die automatisch beim Start mitlaufen, belasten die Systemleistung enorm. Deshalb lohnt sich ein kritischer Blick auf deine Programme.

Öffne deinen Programme-Ordner und schau dir in Ruhe an, was du wirklich regelmäßig nutzt. Alles andere darf weg.

Aber Vorsicht: Ziehst du ein Programm nur in den Papierkorb, bleiben oft Reste auf dem System. Besser ist es, mit speziellen Uninstaller-Tools zu arbeiten oder manuell alle zugehörigen Dateien zu löschen. So schaffst du Platz und entlastest den Arbeitsspeicher. Viele Studierende optimieren mit CleanMyMac, denn das Tool ist ein Allrounder, wenn du deinen PC mal wieder richtig aufräumen möchtest.

Lagere große Dateien in die Cloud aus

Fotos, Videos, Musikdateien oder große PDFs nehmen schnell mehrere Gigabyte in Anspruch. Vor allem, wenn du gerne kreativ arbeitest oder viel speicherintensive Medien nutzt, wird der Platz auf der Festplatte knapp. Statt ständig neue externe Laufwerke zu kaufen, hilft es, große Dateien in die Cloud zu verschieben. iCloud Drive, Dropbox, Google Drive oder OneDrive bieten einfache Möglichkeiten, Daten auszulagern, ohne auf sie verzichten zu müssen. Du kannst entscheiden, welche Ordner nur online gespeichert werden sollen und welche lokal verfügbar bleiben. Das reduziert die Belastung deines Macs, ohne dass du auf wichtige Dokumente verzichten musst.

Leere deinen Papierkorb für mehr Speicherplatz

Ein oft vergessener Schwachpunkt ist der Papierkorb. Gelöschte Dateien bleiben erst mal auf dem System, solange sie dort liegen. Wenn du regelmäßig größere Datenmengen löschst, etwa Videos oder Projektordner, blockiert der Papierkorb wertvollen Speicherplatz.

Gewöhne dir an, den Papierkorb regelmäßig zu leeren. Besonders dann, wenn du vorher viele Dateien entfernt hast. Es geht schnell, bringt aber sofort spürbare Entlastung. Unter macOS kannst du sogar einstellen, dass der Papierkorb automatisch alle 30 Tage geleert wird. Eine kleine Änderung mit großer Wirkung.

Wirf die alten iOS-Backups weg

Jedes Mal, wenn du dein iPhone oder iPad mit dem Mac synchronisierst, wird ein Backup erstellt. Das ist sinnvoll, keine Frage. Doch diese Sicherungen sammeln sich mit der Zeit an und brauchen viel Speicherplatz. Vor allem dann, wenn du dein Gerät regelmäßig austauschst oder mehrere iOS-Geräte nutzt.

Du findest diese Backups unter den Systemeinstellungen in iTunes oder im Finder. Alte Versionen, die du nicht mehr brauchst, kannst du einfach löschen. Wichtig ist nur, dass du das aktuellste Backup behältst. So behältst du im Ernstfall Zugriff auf deine Daten und sparst gleichzeitig mehrere Gigabyte ein.

Schaffe dir mehr Speicherplatz

Zusätzlich zu den einzelnen Maßnahmen kannst du auch systemweit für Ordnung sorgen. macOS selbst bietet unter „Über diesen Mac“ und dann „Speicher“ eine Übersicht, wie viel Platz wofür genutzt wird. Dort kannst du sehen, welche Dateitypen besonders viel beanspruchen.

Das System bietet dir an, den Speicher zu optimieren. So kannst du alte E-Mail-Anhänge entfernen, nicht mehr benötigte TV-Sendungen löschen oder große Dateien automatisch auslagern.

Wenn du diese Schritte regelmäßig durchführst, bleibt dein Mac nicht nur leistungsfähig, sondern fühlt sich auch wieder so an, als wäre er gerade erst ausgepackt worden.